Höhere Berufsfachschule Sozialassistenz

Der erfolgreiche Abschluss der höheren Berufsfachschule mit der Fachrichtung Sozialassistenz dient als ideale Grundlage für den Berufsstart in erzieherische und pflegerische Berufe und vertieft die Allgemeinbildung.

Inhaltlich orientiert sich der Bildungsgang an den Berufsausbildungen im erzieherischen und pflegerischen Bereich.

Durch den engen Berufsbezug und die Verzahnung im berufsbildenden Schulsystem dient dieser Bildungsgang daher als ideale Grundlage für erfolgreiche Bewerbungen um Arbeits- und/oder Ausbildungsplätze.

Es besteht die Möglichkeit den fakultativen Fachhochschulreifeunterricht zu besuchen.

In der HBF erwarten Sie neben den Fächern Deutsch/ Kommunikation, der ersten Fremdsprache, Gesundheitserziehung/ Sport oder Sozialkunde/ Wirtschaftslehre und Religion/ Ethik auch Fächer wie „SGL“, was soviel bedeutet wie „Selbstgesteuertes Lernen“, „MINT“ und fachrichtungsbezogener Unterricht. Im Fach „SGL“ lernen Schülerinnen und Schüler das eigene Lernen zu planen und zu steuern. Dabei werden beispielsweise Strategien der Informationsverarbeitung, Organisation, Überprüfung, Bewertung und Regulation des eigenen Lernprozesses entwickelt. So werden die SchülerInnen optimal auf die neuen Herausforderungen im Rahmen der HBF vorbereitet.

Lernfelder sind fachrichtungsbezogene Unterrichtsfächer, welche fachtheoretischen und fachpraktischen Unterricht umfassen. Die Lernfelder werden dabei situationsorientiert geplant, was dazu beiträgt, dass Theorie und Praxis verzahnt werden können. In der HBF Sozialassistenz erwarten Sie ganz konkret Lernfelder rund um kindliche Bildungs- und Entwicklungsprozesse, das Nutzbarmachen von Spiel, Bewegung und Naturerfahrungen für Erziehungs- und Bildungsprozesse, das Ermöglichen musischer und gestalterischer Bildungsprozesse, das Unterstützen, Durchführen, Anleiten und Begleiten gesundheitsfördernder Ernährung und pflegerischer Tätigkeiten. In der HBF Wirtschaft geht es in den Lernfeldern darum, Aufträge kundenorientiert zu bearbeiten, Werteströme zu erfassen und zu beurteilen, innovative Marketingkonzepte zu entwickeln oder Finanzierungsalternativen zu bewerten.

Im Bereich Wirtschaft sind alle Betriebe möglich, die eine kaufmännische Abteilung oder kaufmännische Tätigkeiten bieten können. Bestenfalls wird ein kaufmännischer Ausbildungsberuf angeboten. Im Bereich Sozialassistenz sind Praktika in Kindertagesstätten, heilerzieherischen Einrichtungen oder in Alten- und Pflegeheimen möglich. Auch hier ist es möglich, dass das Praktikum zu einem Ausbildungsverhältnis führen kann.

Auf jeden Fall! Sie werden zum einen durch das Lernfeld 1 dabei unterstützt, Ihre neue Rolle als angehende Sozialassistentin/ angehender Sozialassistent bzw. als angehende kaufmännische Assistentin/ als angehender kaufmännischer Assistent zu finden und zum anderen durch eine Praktikumsbetreuung bei der Praktikumssuche, Bewerbung und während des Praktikums begleitet .Die Praktikumsstelle kann und soll aber wenn möglich selbst gesucht und ausgewählt werden.

Sie können in der HBF Sozialassistent den Abschluss des staatlich geprüften Sozialassistenten/ der staatlich gesprüften Sozialassistentin absolvieren. Dieser Abschluss befähigt Sie beispielsweise auch dazu, eine Ausbildung zum Erzieher/ zur Erzieherin oder zum Heilerziehungspfleger/ zur Heilerziehungspflegerin zu starten. Auch im Bereich Wirtschaft ist es möglich, im Anschluss einen kaufmännschen Ausbildungsberuf zu starten.